SCHÜLF zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt am Campus Mirabell

Am 08. März – dem feministischen Kampftag – leiten Anton Cornelia Wittmann und Debora Dominguez von der HOSI einen Workshop zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt am Campus Mirabell. Nach einer kurzen Einführung ging es um den Schulalltag sowie den Unterricht am Campus. Wie kann ich sensibler in der Sprache umgehen? Was tue ich bei Mobbing? Wie kann ich als Vorbild einer offenen Gesellschaft wirken? Wohin kann ich mich bei Fragen wenden oder auch Schüler*innen verweisen, wenn sie sich beraten lassen möchten? Wie läuft ein Coming-Out ab und wie lange dauert es, bis sich Jugendlichen nach außen hin outen? Diese und viele andere Fragen wurden im Laufe des Workshops besprochen und diskutiert.

Die Lehrpersonen waren begeistert vom Workshop und den wichtigen Informationen für ihren Schulalltag. Wir bedanken uns herzlich bei den Referent*innen für den tollen Workshops!

Die Workshopleiter*innen stellten viele Fragen, etwa wie gut Vielfalt im Unterricht abgebildet werden kann.
Eine Einführung in den Begriff LGBTIQA*

SDGs im Jugendzentrum IGLU

Das Jugendzentrum IGLU setzt im Jahr 2023 seinen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit mit dem Thema „Dein Recht auf eine gesundes Klima“. Am 08. Februar veranstalteten Basti (IGLU) und Konny daher im IGLU einen Workshop zu den Sustainable Development Goals (SDGs, Nachhaltige Entwicklungsziele) im JUZ. Wir erklärten was Nachhaltigkeit bedeutet sowie die SDGs. Anschließend diskutierten wir zu Problemen bei der Umsetzung und möglichen Lösungen, die zur Erreichung der globale Ziele führen können.

Nach dieser kleinen aber gelungenen Auftaktveranstaltung geht es im IGLU das ganz Jahr weiter mit Workshops und Aufgaben zu Klimakrise, Nachhaltigkeit, SDGs und Lösungsansätzen. Wir wünschen den Mitarbeiter*innen und Jugendlichen viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung!

Welche SDGs gibt es eigentlich?
Es gab spannende Diskussionen zu den SDGs.

Tag der Menschenrechte am ABZ St. Josef

Am 2. Februar war viel los im ABZ St. Josef! Die Schülerinnen konnten an jeweils 2 der 11 angebotenen Workshops teilnehmen. Folgende Themen wurden angeboten:

  • Antifolter (Eszter Mak)
  • Asyl und Fluchtsituation (Menschenrechtsschulen Salzburg)
  • Digitale Zivilcourage. Online und offline stark gegen Hass im Netz (Young Caritas)
  • Frauenrechte sind Menschenrechte – Eigenständige Existenzsicherung als Grundlage (Frau & Arbeit, Drehscheibe Integration)
  • Gewalt in Beziehungen und im sozialen Umfeld – Erkennen und (sich) schützen (Gewaltschutzzentrum Salzburg)
  • kija basic – Deine Rechte! (kija Salzburg)
  • Partizipation in der Schule (MS Liefering)
  • queerfacts (HOSI Salzburg)
  • Sexualisierung von Frauen (Schülerinnen des ABZ St. Josef)
  • Zugang zu Staatsbürgerschaft (Menschenrechtsschulen Salzburg)
  • 17 Ziele für eine nachhaltige Welt (Menschenrechtsschulen Salzburg)

Wir bedanken uns herzlich bei allen Referent*innen für die tollen Workshops!

Hier geht’s zum Beitrag auf der Schulhomepage: https://www.abz-stjosef.at/2023/02/05/menschenrechtstag-am-abz-st-josef/

Die Referent*innen des Workshoptags

Was nützt mir die österreichische Staatsbürgerschaft und wie bekomme ich Zugang zur Staatsbürgerschaft?

Was ist Hass im Netz und was kann/soll ich dagegen tun?

Frauenrechte und eigenständige Existenzsicherung als Grundlage

Was bedeutet Flucht und Asyl eigentlich genau? Und was kann Menschen auf der Flucht eigentlich alles passieren?

Was ist eigentlich Gewalt? Wie erkenne ich Gewalt in Beziehungen und im sozialen Umfeld? Und wie schütze ich mich vor Gewalt?

Was versteht man unter geschlechtlicher und sexueller Vielfalt? Und wie kann ich Diskriminierung vorbeugen?

Lehrer*innenfortbildung zu sprachsensiblem Unterricht

Am Campus Mirabell gab es im Jänner eine schulübergreifende Lehrer*innenfortbildung zu sprachsensiblem Unterricht mit Sumeeta Hasenbichler. Dabei ging es um den Unterschied zwischen Alltags- und Bildungssprache. Alle Akteur*innen im Schulbereich sowie jedes Unterrichtsfach tragen einen wichtigen Teil dazu bei, dass Schüler*innen ihre Sprache weiterentwickeln können. Denn Sprache ist essenziell um Aufgaben zu verstehen, zu beurteilen und Antworten zu produzieren. Außerdem beeinflusst die Bildungssprache Bildungschancen, Berufschancen, Gesundheit und auch Wohnverhältnisse!

Unterlagen für sprachsensiblen Unterricht findet man z. B. hier: https://www.oesz.at/sprachsensiblerunterricht/main_02.php

Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Salzburg

Auch in Zukunft braucht es starke Menschen und Gemeinschaften, die sich für ein friedliches Miteinander auf Augenhöhe einsetzen; ganz zu schweigen von aktuellen Herausforderungen und Kinderrechtsverletzungen, die wir ernstnehmen und angehen müssen.

Die kija Salzburg ist als weisungsfreie Kinderrechtsinstitution im Land Salzburg dafür zuständig und arbeitet seit 30 Jahren daran, dass

1) alle Menschen die Kinderrechte kennen und befolgen,

2) Kinder und junge Erwachsene Hilfe und Unterstützung erhalten und

3) bei politischen Entscheidungen das kinderrechtliche Auge stets wach bleibt.

Dabei gilt immer: Jedes Kind ist wichtig, jedes Kind ist richtig und jedes Kind hat das Recht gesund und in Würde zu wachsen!

Die kija Salzburg ist laut Gesetz eine unabhängige Kinderrechtsinstitution. Die Grundlagen dafür sind in den international gültigen Standards des „European Network of Children Ombudspersons“ (ENOC) festgelegt. In einer Vereinbarung zwischen Bund und Ländern wird auf diese Kriterien – beispielsweise Zugang, Niederschwelligkeit, Räumlichkeiten,  Arbeitsweise und andere Rahmenbedingungen – Bezug genommen. Insgesamt gibt es in Österreich neun Kinder- und Jugendanwaltschaften – eine in jedem Bundesland.

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre können sich mit jeder Problemlage und Frage an die kijas wenden, die Beratung ist dabei grundsätzlich kostenlos, anonym und natürlich vertraulich – unsere Auftraggeber sind dabei immer die Kinder selbst!

An Schulen – von Volks- bis weiterführende Einrichtungen – und im offenen Jugendbetrieb arbeiten wir regelmäßig im Rahmen von Workshops mit den jungen Menschen, u.a. zu kinderrechtlichen Themen wie Gewalt- und Mobbing, Gesundheit und Jugendschutz und können dazu gerne angefragt werden.

Kontakt:

Franziska Kinskofer

tel.: + 43 662 430 550 3226

mobil: +43 664 6116638

franziska.kinskofer@salzburg.gv.at

Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg

Fasaneriestraße 35, 1. Stock 

5020 Salzburg

Tel: +43(0)662-430 550

kija(at)salzburg.gv.at

www.kija-sbg.at

Menschenrechte am Campus Mirabell

Im Oktober und November fanden am Campus Mirabell Workshops für das Lehrpersonal der Volksschule und der Neuen Mittelschule zum Thema Menschenrechte statt.

Welche Menschen- und Kinderrechte sind in der Schule schon gut verankert? Wo gibt es Zielkonflikte zwischen einzelnen Rechten? Wie kann ich als Lehrer*in eine gute Vorbildwirkung in Bezug auf die Menschenrechte erzielen? Welche Menschenrechte kann ich in meinem Unterricht bearbeiten? Diese und noch mehr Fragen wurden von den Lehrer*innen am ersten Termin im Oktober ausgearbeitet, um auf bereits Erreichtes und noch zu Erreichendes in der Schule hinzuweisen.

Am zweiten Termin im November gab es zuerst eine kurze theoretische Einführung zur Menschenrechtsbildung sowie zur Global Citizen Education. Im Anschluss wurde an die Fragen vom ersten Termin angeknüpft. Was sind die Aufgaben des Lehrpersonals in Bezug auf die Menschenrechte? Werden die Menschenrechte praktisch umgesetzt? Wie können die Menschenrechte sowie die Menschenrechtsbildung an unserer Schule gefördert werden? Wie gehen wir mit konfligierenden Situationen um? Wie bearbeiten wir ethische Dilemmata? Das Lehrpersonal arbeitete in Kleingruppen gemeinsam daran, den IST-Stand zu den Menschenrechten in der Schule zu erheben und sich gleichzeitig zu überlegen, wie der Idealzustand aussieht und wie man diesen erreichen könnte.

SDG 4 – Hochwertige Bildung
SDG Ziel 4.7 – Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Global Citizenship Education

Weihnachts-Crowdfunding Aktion

Bis 24.12.2022 läuft auf respekt.net/teambuilding unsere Crowdfunding Aktion. Wir möchte mit der eingenommenen Unterstützung einerseits einen Ausflug für Schüler*innen einer Mittelschule in den Hochseilgarten oder in die Kletterhalle finanzieren. Diese Möglichkeit bietet sich vielen Kindern dieser sehr heterogenen Schule womöglich nicht oft. Daher möchten wir die Chancen nutzen und durch die Aktion den Selbstwert der jungen Menschen stärken. Für unsere Partnervolksschulen möchten wir die zusätzlichen finanziellen Mittel nutzen, um ihnen einen Konfliktlösungsteppich (Friedensbrücke „David“) zur Verfügung zu stellen.

Danke an die SOB und das Kolleg für Sozialpädagogik

Seit 2018 arbeitete das Steuerungsteam an den „Caritas-Schulen“ in Elsbethen an der schulischen Menschenrechtsidentität. In diesem Zeitraum fanden zahlreiche Workshops statt, auch die Studierenden konzipierten selbst einen Workshop für die Partnerschule in Liefering. Außerdem gestalteten die Studierenden „Menschenrechts-Regenschirme“, die mehrmals ausgestellt wurden und beteiligten sich zuletzt an der online-Diskussion „Corona und die Menschenrechte“. Doch der Prozessabschluss ist nur ein Anfang der Zusammenarbeit, sind sich die Beteiligten beim gemütlichen Miteinander im Rahmen eines Menschenrechts-Cafés einig. Einige Eindrücke der verschiedenen Aktivitäten im Prozesszeitraum konnten zum Ende des Schuljahres 2022 auf Wandpostern Revue passieren: