Menschenrechtsschulen und –kindergärten in der Stadt Salzburg

Damit Menschenrechte selbstverständliche Basis für unser Alltagshandeln werden, müssen sie für Kinder und Jugendliche bereits in Kindergarten und Schule erlebbar werden und für die Akteur*innen in Schulen und pädagogischen Einrichtungen handlungsleitend werden. Mit dieser Zielsetzung führt die Plattform für Menschenrechte Salzburg im Rahmen der „Menschenrechtsstadt Salzburg“ seit dem Jahr 2015 das Projekt Menschenrechtsschulen und –kindergärten durch.

Gemeinsam mit der Neuen Mittelschule Liefering (NMS) und der Volksschule Liefering 2 (VS) wurde an der Entwicklung der Schulen zu Menschenrechtsschulen gearbeitet, wobei uns ein ganzheitlicher, sozialräumlicher und am normativen Rahmen der Menschenrechte orientierter Zugang zu Schulentwicklung wichtig war. Im Schuljahr 2016/2017 wurde mit einer Förderung des Landes die NMS in Schwarzach als Partnerschule begrenzt auf ein Jahr einbezogen. 2017 wurde eine weitere Kooperation in Itzling mit der Volksschule, dem Kindergarten 2, den Kinderfreund*innen und dem ABZ – Haus der Möglichkeiten gestartet. Im selben begann die Zusammenarbeit im Stadtteil Itzling mit der Volksschule, dem Kindergarten 2, den Kinderfreund*innen und dem ABZ – Haus der Möglichkeiten. Seit 2018 wurde die Kooperation auf die beiden berufsbildenden Schulen der Caritas Salzburg, die Schule für Sozialbetreuungsberufe und das Kolleg für Sozialpädagogik ausgeweitet. Im Herbst 2021 startete mit der Volks- und Mittelschule am Campus Mirabell die Zusammenarbeit zur Entwicklung von Menschenrechtsschulen. Mit dem Ausbildungszentrum St. Josef für Mädchen und junge Frauen begann eine Kooperation im April 2022.

Wesentliche Ziele, die wir in diesem Projekt gemeinsam mit den pädagogischen Einrichtungen erreichen wollen:

  • Kinder und Jugendliche sollen Menschenrechte als Wissensinhalt kennenlernen und als konkrete eigene Rechte im schulischen Alltag erfahren;

  • Menschenrechte sollen als Querschnittsthema im Unterricht verankert werden;

  • Mitbestimmung und Teilhabe (Partizipation) soll auf allen Ebenen umgesetzt werden: mit Lehrer*innen – Schüler*innen – Eltern;

  • Sozialräumliche Orientierung und Vernetzung der pädagogischen Einrichtungen mit anderen wichtigen Akteur*innen im Stadtteil soll eine lebensweltorientierte und ganzheitliche Förderung der Kinder und Jugendlichen ermöglichen.